Il Sipario della Vita in der Villa Fiorentino im Zentrum von Sorrent vom 15.6 – 20.10.2019
Die Gemeinde von Sorrent und die Fondazione Sorrento stellen für da Jahr 2018 eine Ausstellung über Matisse in Sorrent aus. Die Ausstellung Matisse – Il sipario della Vita (Die Bühne des Lebens) ist vom 15. Juni bis zum 20. Oktober 2019 in der Villa Fiorentino zu besichtigen.
Die Ausstellung
Die Ausstellung über Matisse in Sorrent zelebriert 150 Jahre nach seiner Geburt in Cateau Cambresis den französischen Künstler mit über 90 Werken aus Bildern, Zeichnungen und graphischen Werken, die aus dem Kunstmuseum Pablo Picasso von Münster, der Gallerie Maeght von Parigi und Magnum Photos geliehen wurden. Zu sehen sind die Odalisken, papiers découpés, eine 3D-Rekonstruktion der Kappelle von Vence sowie Fotos der Magnum. Wie der Titel erahnen lässt, wird die szenographische Seite in der Kunst des Matisse in den Vordergrund gestellt. Matisse war nicht nur ein bekannter Maler, sondern interessierte sich auch für Bühnenbilder, Odalisken und Theaterkostüme.
Die farbenfrohe Kunst des Matisse
Die Fondazione Sorrento
Die Villa Fiorentino ist Sitz der Fondazione Sorrento und organisiert seit einigen Jahren bedeutende Ausstellungen. Nach der Ausstellung über Francis Bacon im Jahr 2018 wird die Ausstellung über Matisse in Sorrent auch dieses Jahr eine der bedeutenden Kulturevents Italiens des Jahres 2019 werden und viele Kulturinteressierte an die sorrentiner Halbinsel bringen. Die Ausstellung 2019 über Matisse in Sorrent überarbeitet auch das Verhältnis des Matisse zu seinen Modellen, die er bei seinen Modekreationen als “Schauspielerinnen seiner Kunst” bezeichnet und zu seinen Hauptdarstellerinnen macht. Die Odalisken waren für Matisse eine ideale Synthese in der Darstellung zwischen der Frau und vegetalischen oder geometrischen Zierelementen.
Informationen über Matisse – Il Sipario della Vita
Wann und Wo? Vom 15. Juni bis zum 20. Oktober 2019 in der Villa Fiorentino in Sorrent, corso Italia 53
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist jeden Tag
von 10-13 und 15-21 Uhr geöffnet
Kosten: 10€, Reduziert 6€ (Gruppen und Under 18), Gratis für Kinder unter 10
Die Gemeine von Sorrent und die Fondazione Sorrento präsentieren die Ausstellung Francis Bacon. Transformations (The Barry Joule Collection of Francis Bacon artworks from 7 Reece Mews, London S.W.7 U.K.), die vom 20. Mai bis zum 21. Oktober 2018 in der Villa Fiorentino in Sorrent zu besichtigen ist.
Die Villa Fiorentino in Sorrent. Foto von der offiziellen Facebook Seite der Villa Fiorentino
Die Idee diese Ausstellung an die sorrentiner Halbinsel zu bringen entsteht im Jahr 2015 bei einem Treffen in Paris zwischen dem lokalen Promoter Artstudiopaparo und Barry Joule. Barry Joule war einverstanden, 30 Jahre nach Francis Bacons einzigem Besuch in Süditalien dessen Werke in einem von Bacon sehr bewundertem Gebiet zurückbringen. Barry Joule erzählt von seinem ersten Treffen mit Bacon, ihrer Freundschaft und den Menschen Bacon, der seine drei Tage in Neapel fast nur in den lokalen Museen verbracht hat. Barry Joule beschreibt Bacon als engen Freund, aber auch einen Lehrer der Kunstgeschichte sowie einen herausragenden Meister und Philosoph des Lebens.
Die ausgestellten Werke, die Bacons surreale Malerei in den 30er Jahren und viele Dokumente aus Bacons Leben zeigen, wurden von Bacon an Joule verschenkt und teilweise an die Tate Gallery London, das Picasso Museum von Paris und die National Gallery von Ottawa weiterverschenkt. Die Ausstellung wurde bereits in China (2013 und 2016) als auch in Frankreich (2015 und 2016) gezeigt und beinhaltet circa 100 verschiedene Werke und Dokumente von und über Francis Bacon.
Informationen über Francis Bacon. Transformations in Sorrent
Wann und Wo? Vom 20. Mai bis zum 21. Oktober in der Villa Fiorentino in Sorrent, corso Italia 53
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist jeden Tag von 10-13 und 16-20 Uhr geöffnet (am Wochenende bis 21 Uhr).
Kosten: 10€, Reduziert 7€ (Over 65, Gruppen und Under 16)
Informationen und Reservierungen: Auf www.baconsorrento.it oder unter der Telefonnnummer 00390818782248; Mail: info@fondazionesorrento.com
Wie erreiche ich Sorrent vom Flughafen Capodichino direkt mit dem Bus?
Ab Capodichino fährt die private Autobuslinie Curreri direkt nach Sorrent. Die Abfahrzeiten können Sie direkt auf ihrer Internetseite www.curreriviaggi.it abrufen un dort Tickets reservieren. Im Sommer sind die Fahrten sehr häufig. Das Ticket wird direkt an Bord gemacht und kostet etwa 10€. Der Bus von Curreri hält auch in den Orten der sorrentiner Halbinsel Vico Equense, Meta, Piano und Sant’Agnello.
Wie erreiche ich Sorrent mit der Circumvesuviana ab dem Bahnhof von Neapel Piazza Garibaldi?
Piazza Garibaldi ist der Hauptbahnhof von Neapel und Abfahrtsstation der nationalen Züge und in der unteren Etage der regionalen Circumvesuviana mit der Linie Neapel-Sorrent über die versuvianischen Gemeinden wie Herkulaneum und Pompeji und den Gemeinden der sorrentiner Halbinsel. Eine Fahrt bis nach Sorrent kostet circa 4€ und die Züge fahren etwa jede halbe Stunde (hier zu den Abfahrtszeiten der Circumvesuvianabahn). Die Fahrt nach Sorrent dauert knapp über eine Stunde und Sorrent ist die Endhaltestelle dieser Linie. In der Hochsaison ist die Circumvesuvianabahn meistens überfüllt und meist ist kaum Platz für die Koffer zu finden, da dieser Zug auch von den lokalen Stundenten und Arbeitern gern benutzt wird. Seit wenigen Jahren ist auch der etwas teurere Campania Express aktiv, der nur an den wichtigsten Haltestellen stoppt, die Fahrt mit dem Gepäck erheblich gemütlicher macht und den Hauptbahnhof von Neapel mit Sorrent für 8€ in nur 45 Minuten erreicht. Falls Sie vorhaben während Ihres Aufenthalts öfters die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen und gegebenfalls Museen oder die Ausgrabungsstätten am Vesuv zu besichtigen, ist der Kauf einer Artecard Campania sicherlich eine günstige Option: sie sparen Geld und auch Zeit, da Sie direkten Zugang zur Bahn und zu kürzeren Schlangen haben.
Neuer und alter Circumvesuviana-Zug
Wie erreiche ich Sorrent mit dem Schnellboot ab Neapel Molo Beverello?
Das Schnellboot ist besonders gemütlich, wenn Sie sich bereits im Zentrum von Neapel und in der Nähe des Molo Beverello befinden. Die Schnellboote verbinden Neapel und Sorrent das ganze Jahr über, besonders im Winter sollte man aber zumindest auf die meteorologischen Konditionen achten. Im Schnellboot haben Sie anders als in der Bahn eine Sitzplatz gesichert und die Fahrt ist kürzer und schöner als mit der Bahn. Andererseits hat die Circumvesuviana-Bahn den Vorteil, das ihr Bahnhof im Zentrum von Sorrent liegt und die Vororte der sorrentiner Halbinsel ebenfalls angefahren werden. Vom Hafen von Sorrent müssen Sie ausserdem noch einen Bus nehmen oder etwa 100 Stufen aufsteigen, um das Zentrum von Sorrent zu erreichen. Wer hingegen einen Tagesausflug von Sorrent nach Neapel unternehmen möchte, ist mit dem Schnellboot ideal bedient. Der Molo Beverello befindet sich direkt an der zentralen Piazza Municipio mit der neuen Metro Haltestelle Municipio. Hier zu den Abfahrzeiten, Informationen und Tickets für die Schnellboote ab und nach Sorrent.
Die sorrentiner Halbinsel und das gesamte Gebiet der Monti Lattari können sich einer außerordentlichen Tradition im Bereich der Käse- und Milchprodukte rühmen, wobei der Ziehkäse aus Sorrent sicherlich eine der verbreitesten Sorten darstellt .
Der Ursprung
Sie geht auf die antike Gepflogenheit der sorrentiner Landwirte zurück, den Überfluss an Kräutern, die wild auf ihren Gründen wuchsen, zur Züchtung von Kühen (darunter auch die lokale Rasse “Agerolese”) und anderen Tieren zu nutzen, deren Milch ganz besonders reich an Fett und Proteinen ist und ausgezeichnete organoleptische Qualitäten besitzt.
Käse in die Form ziehen
Diese Milch stellt den idealen Rohstoff für die Erzeugung von hervorragenden, sowohl frischen als auch gereiften, in die Form gezogene Käsesorten “formaggi a pasta filata” dar; außer den charakteristischen Aromen des Herstellungsgebiets gibt die Milch auch die besondere Formbarkeit an sie ab, die für diese Art von Produkt überaus wichtig sind. Man muß die Charakteristiken des soeben gebildeten Käses bestmöglich nutzen, um ihn in die gewünschte Form ziehen zu können. Es handelt sich dabei um eine Verarbeitung mit interessanten rituellen Aspekten, zum Beispiel haben viele Molker die Angewohnheit, mit einer Messerschneide auf der rohen Masse, die aus der Käsemilch auftaucht, ein Kreuzzeichen zu machen, bevor sie der heiklen Arbeit des “in die Form ziehen” unterzogen wird.
Der Fiordilatte und Zopf aus Sorrent
Vor allem dank der Vorzüge dieser Milch und dem besonderen Geschick der hiesigen Molker sind der “fiordilatte” und der Sorrentiner Zopf “treccia sorrentina” überall bekannt. Sie verkörpern zwei Varianten des frischen Ziehkäse aus Sorrent, die in dieser Gegend das ganze Jahr über hergestellt werden und aus frisch gemolkener Kuhvollmilch bestehen. Es handelt sich dabei um ein elfenbeinfarbiges Produkt mit ziemlich glänzender Oberfläche, das sich sehr elastisch und etwas blättrig anfühlt. Es wird außerdem von mildem Geschmack und dem starken Aroma frischer Milch charakterisiert. In einigen Molkereien werden die Zopfenden miteinander verbunden – wodurch ein Produkt mit einer charakteristischen Kronenform entsteht, das dem “tortano” ähnlich ist, einem tpisch neapolitanischen Osterkranz – und in diesem Fall wird das Erzeugnis “tortaniello” genannt.
La Treccia – Frischer Geschmack in Form eines Zopfes
Auch zur Caprese verwendet
Der frische und milchige Geschmack dieser Sorten des Ziehkäse aus Sorrent passt ganz ausgezeichnet zu den Tomaten aus Sorrent, wodurch Gerichte, die vor allem zur Sommerzeit geschätzt werden, in Leben gerufen werden, wie zum Beispiel die “caprese” – ein mit kaltgepresstem Olivenöl, Basilikum und Origano angemachter Salat – die inzwischen überall auf der Welt bekannt ist und zum authentischen Symbol der mediterranen Küche geworden ist.
Varianten
Es gibt auch eine Reihe von Varianten dieser Erzeugnisse, die von einzelnen Molkereien angeboten werden, um den verschiedensten Bedürfnissen nachzukommen: so entstanden beispielsweise die mit Schinken und Rauke gefüllten Zöpfe, die mit Tomaten und Basilikum gefüllten Häppchen, oder die kleinen “scamorzine indiavolate”, die mit Pfefferschoten, Oliven und Butter angereichert sind und gegrillt werden können.
Der Caciocavallo Silano
1993 trat ein Gesetz in Kraft, das eine territoriale Abgrenzung für die Herkunft der Hartkäsesorte “caciocavallo silano” vorsah und zwölf Gemeinden der Provinz von Neapel, fast alle auf dem Gebiet der sorrentiner Halbinsel, miteinbezog: der Käse wird aus Kuhmilch hergestellt, ist halbhart, wird “in Form gezogen”, hat eine ovale, kugelähnliche oder kegelstupfartige Form, auf dessen Oberseite manchmal ein “kleiner Kopf” gebildet wird. Seine Rinde ist dünn, glatt, tief strohfarben und kann leichte Einbuchtungen aufweisen, die von den äusseren Bändern stammen, an denen er aufgehängt wird. Seine Masse ist homogen und kompakt, weiß oder strohgelb und hat kleine Löcherungen. Der Geschmack wird durch die Ernährung der Tiere beeinflusst – die ihm einen angenehmen Wohlgeruch verleiht, der auf die Charakteristiken der Grasarten des Herkunftsortes ist -, erweist sich immer als sehr aromatisch und kann variieren: wenn das Produkt erst vor wenigen Wochen zubereitet worden ist, schmeckt es mild und frisch, wenn es hingegen lange gelagert wurde, ist sein Geschmack würzig und weich. Bei längerer Reifung zerbröckelt diese Sorte des Ziehkäse aus Sorrent leicht und gibt Fetttropfen von sich; manchmal wird der Käse auch geräuchert. Sein Name hat Anlass zu unterschiedlichen Hypothesen gegeben: einige Gelehrte nehmen an, daß er früher aus der Milch von Reitstuten erzeugt wurde, aber aller Wahrscheinlichkeit nach entstammt der Name ganz einfach nur der Gewohnheit, die Käsestücke (die ein Gewicht von 1 bis 2,5 Kg haben können) mit einer Binsen- oder Raphiaschnur paarweise zusammenzuschnüren, um sie “a cavallo”, d.h. rittlings, an einer Stange zum Reifen aufzuhängen. Schon zur Zeit des Königreichs Neapel war es üblich, auf der Aussenseite dieser Käsesorte ein Markenzeichen anzubringen, das ein Pferd darstellt.
Der Caciocavallo aus Sorrent
Im allgemeinen wird auf der Sorrentiner Halbinsel ein weniger lang gereifter Ziehkäse aus Sorrent als Hartkäse “Caciocavallo di Sorrento” bezeichnet: er hat die Form einer Birne, ist an einem Ende mit einer Schnur gebunden und weist eine große runde Kugelform auf; die Rinde ist dünn und wird im Laufe der Reifung immer dunkler, während der Käse selbst fest, elastisch, von weisser oder strohgelber Farbe ist und manchmal Löcherungen aufweist. Sein Geschmack ist mild, weich und voll, während sein Geruch delikat und angenehm ist. Es handelt sich dabei um ein Ziehkäse aus Sorrent, der im allgemeinen manuell verarbeitet und aus Kuhvollmilch hergestellt wird. Erzeugt wird er von einer großen Zahl an Käseverarbeitungsbetrieben, die vorwiegend in den Gemeinden Vico Equense, Massa Lubrense und Agerola ansässig sind.
Der Bebè – junger und frischer Ziehkäse aus Sorrent
Der frische Bebè
Zu den in letzter Zeit aufgekommenen Produkten, die mit der gleichen Verarbeitungsmethode des “caciocavallo silano” hergestellt werden, zählt der Käse “bebè”, der eine längliche Form hat, die an ein gewickeltes Kleinkind erinnert. Er wird im allgemeinen – die Reifung dauert nur wenige Tage – verzehrt und wird aufgrund seines Wohlgeruchs und delikaten Geschmacks oft dem traditionellen Hartkäse vorgezogen.
Käse als Dekoration
Es sollte noch auf eine für die Sorrentinische Halbinsel charakteristische Tradition hingewiesen werden, die vor allem zu Hochzeiten oder anderen Festlichkeiten aufrechterhalten wird. Aus Butter, Hartkäse oder Ziehkäse aus Sorrent – der mit der gleichen Methode wie der “fiordilatte” produziert wird – werden verschiedene Gegenstände (Rosen, Muscheln, kleine Schafe u.v.m.) geformt, die erstaunliche Effekte hervorrufen.
Die neben den Zitrusfrüchten am weitesten verbreiteten Pflanzungen der sorrentiner Halbinsel werden sicherlich durch die Olivenbäume dargestellt. Es handelt sich dabei um eine sehr widerstandsfähige Kultur, die sich den besonderen Charakteristiken bezüglich Struktur, Textur und Länge des Bodens hervorragend anpasst und sich von der Küste bis in eine Höhe von 400-500 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt, um dann von Schlagwäldern aus Buchen und Kastanienbäumen abgelöst zu werden.
Die lokalen Olivenhaine
Auf diesem Gebiet kann man zwei homogene Territorien ausmachen: das erste umfasst Vico Equense und Massa Lubrense, wo die Olivenbäume in speziellen Kulturen angebaut werden und die Pflanzungen mäßige Entwicklungsdimensionen aufweisen; das zweite hingegen schließt Sorrent, Piano und Sant’Agnello ein, wo vor allem Mischkulturen mit Zitronen– und Orangenbäumen auftreten. In diesem letzten Fall kommt es dazu, daß die Kronen der Olivenbäume versuchen, über die Schutzlauben der Agrumen hinauszuwachsen, um mehr Licht aufnehmen zu können und dadurch Höhen von über 10 Metern erreichen. Die am weitesten verbreitete Kultur wird vom sogenannten Ölbaum verkörpert, der hierzulande auch “ogliarola” oder “minucciola” genannt wird. Andere Arten sind “rotondella”, “frantoio” und “leccino”.
Ein DOP-Öl
Die übermäßige Zergliederung der landwirtschaftlichen Produktion und die beschränkte Dimensionen der in diesem Gebiet bestehenden Ölmühlen haben es dem kaltgepressten Olivenöl der Sorrentiner Halbinsel noch nicht erlaubt, die kommerzielle Verbreitung zu erreichen, die es aufgrund der besonderen organoleptischen Charakteristiken verdienen würde. Trotzdem hat die europäische Union dem Öl das Prädikat für geschützten Ursprung (DOP) anerkannt.
Die sorrentiner Halbinsel: Artenvielfalt, Panoramen und Olivenhaine
Charakteristiken
Es handelt sich dabei um ein seltenes und unverfälschstes Öl. Das – wie es auch in den entsprechenden Produktionsbestimmungen festgelegt ist – ausschließlich nach der traditonellen Methode des “Kaltpressens” hergestellt werden darf. Es besteht nur aus Oliven, die von Hand und vor nicht mehr als zwei Tagen geerntet wurden; außerdem dürfen sie niemals von der Erde aufgehoben werden, damit 0,8% Säuregehalt und die maximale Ertragsmenge von 20% nicht überschritten werden. Seine Farbe ist goldgelb mit grünlichen Schattierungen und der Geschmack ist fruchtig und mild, der manchmal durch einen leichten und angenehm bitteren oder würzigen Einschlag verstärkt wird. Die Prüfung der Qualität vom Olivenöl der sorrentiner Halbinsel kann mittels einer einfachen und gesunden mediterranen Methode vorgenommen werden: traditionelle Gewohnheit der Bauern dieser Gegend ist es, ganz einfach ein bißchen Öl und eventuell eine Prise Salz auf ein Stück alsbackenes Brot “cafone” zu tröpfeln.
Die Verwendung in der Küche
Das Olivenöl der sorrentiner Halbinsel passt ausgezeichnet zu gegrilltem Fisch und Gemüse, Salaten und der lokalen Tomate. Traditionell wird es auch zur Zubereitung des Zitronensalats genutzt, während die Verwendung vom Olivenöl der sorrentiner Halbinsel selbst für die Zubereitung der lokalen Desserts, wie dem Zitronensorbet oder der Delizia al Limone, nur von wenigen verwendet wird. Aber auch die Oliven, aus denen das Öl entsteht, sollten in einer der charakteristischen Zubereitungen der Halbinsel probiert werden: “al capetiello”, das heißt im Ofen gebacken oder “scamazzate”, also gepresst und dann im eigenen Öl, Oregano, Knoblauch und Pfefferschoten eingelegt.
Antiker Ursprung
Die Olivenbäume stammen ursprünglich aus Kleinasien und sollen sich danach in verschiedenen Mittelmeerländern verbreitet haben. Die sorrentiner Halbinsel war eines der ersten Territorien und seine Geschichte soll sogar auf die Zeiten zurückgehen, in denen das gesamte Gebiet der Göttin Minerva geweht war. Er scheint erwiesen zu sein, daß die Pilgerer zur Göttin der Weisheit gingen, um ihr ein Gelübde abzulegen, indem sie ihr im Tempel, der von den Einwohnern von Phokäa auf dem heutigen Gebiet von Massa Lubrense errichtet wurde, Öl opferten.
In Pompeji wurden Olivenkerne, Olivenbäume, darstellende Fresken, Amphoren für Oliven und Olivenöl aufgefunden. Die Ruinen der Villen beweisen, daß schon damals einige von ihnen für das Mahlen und die Eigenproduktion von Öl eingerichtet waren. Es scheint, daß zu diesem Zweck Ölpressen aus dem vesuvianischen Lavagestein des Monte Somma gebaut wurden, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden und heute noch in den Läden des antiken Pompejis und im “Museum des Menschen” in Boscoreale zu sehen sind.
Das Produktionsgebiet
Das Produktionsgebiet vom Olivenöl der sorrentiner Halbinsel beinhaltet 13 Gemeinden der sorrentiner Halbinsel inklusive Capri und einem Teil von Castellammare di Stabia. Hier konzentriert sich mit 1500 Hektar und 4000 Betrieben circa drei Viertel der Olivenölproduktion der Provinz von Neapel. Die große Anzahl von Olivenhainen hat hier bis heute einen großen Einfluß auf das unverwechselbare Landschaftsbild, die Wirtschaft und die lokale Produktion.
Usiamo cookie per ottimizzare il nostro sito web ed i nostri servizi.
Funzionale Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Preferenze
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiche
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.